Schöpferin: Kitara, Göttin des Blutdurstes, Schwester von Chor
Kitara gehört zum Gefolge der Kriegsgötter und ist eine Gottheit von eher geringer Macht. Aus diesem Grud war sie nicht fähig ein eigenes Volk zu erschaffen. Jedoch kam sie auf die Idee, die Bewohner einer großen, abgelegenen Stadt zu verändern. Obwohl sie auf diese Weise viel Kraft sparte, brauchte sie all ihre Macht um die Verwandlung durchzuführen und dennoch ist ihr Volk mit vielen Schwächen behaftet, die so einige das Leben kosteten oder in den Wahnsinn trieben. Nicht jeder ist dafür gemacht vom Blut anderer zu leben.
Manche Vampire beten Kitara an, andere verabscheuen und verfluchen sie, wieder andere versuchen sie in Vergessenheit geraten zu lassen, indem sie den jungen Vampiren nichts über die Entsteheung ihres Volkes verraten.
Heimat:
Vampire haben keine bestimmte Heimat und können überall leben. Viele verbringen zumindest einen Teil ihres Lebens auf Wanderschaft. Manchmal kommt es vor, daß ein mächtiger Vampir sich irgendwo niederläßt, seine Blutsverwandten um sich sammelt oder sich mit anderen starken Vampiren verbündet oder sich Blutkinder erschafft und mit diesen einen Clan gründet. Dies bleibt jedoch nur selten unbemerkt und es kommt früher oder später zu Angriffen auf den Clan und anderen Unannehmlichkeiten.
Aussehen:
Dieses Volk hat spitze, vergrößerte Eckzähne und eine blasse, makellose Haut. Spitze Ohren, ungewöhnliche Augen – sowohl in Farbe als auch in Pupillenform - und lange, scharfe Nägel können vorkommen, sind jedoch das Merkmal spezieller Blutlinien und kein eigentliches Rassenmerkmal.
Fähigkeiten:
Es ist allgemein bekannt, daß Vampire über sehr starke Regenerationskräfte verfügen, deshalb heilen ihnen zugefügte Wunden normaler Weise innerhalb von Sekunden.
Ihre körperliche Stärke ist ebenfalls um ein vielfachen größer als z.B. die von Menschen. Außerdem können sie sich ungewöhnlich schnell bewegen, haben ausgezeichnete Reflexe, geschärfte Sinne und können in der Nacht ausgezeichnet sehen.
Darüber hinaus altern sie nicht, sind immun gegen Krankheiten und leben somit – zumindest theoretisch – ewig.
Oftmals verfügen Vampire zusätzlich über eine individuelle Fähigkeit, zu der sich im Laufe der Jahrhunderte noch weitere gesellen können. Zu diesen Kräften gehören: Telepathie, Telekinese und Gestaltwandlung. Normaler Weise vermag sich ein Vampir nur in eine Art Tier zu verwandeln, jedoch ist ein extrem alter Vampir bekannt, der drei verschiedene Tiergestalten anzunehmen vermochte.
Schwächen:
Wenn ein Vampir seinen Hunger nach Blut nicht stillen kann, nehmen mit der Zeit seine Kräfte immer mehr ab. Besonders die Regenerationskraft und die Schnelligkeit werden durch Blutmangel stark reduziert.
Der Feind der Vampire ist die Sonne, so heißt es im Volksmund. Im Allgemeinen stimmt dies, denn völlig unbeeinflußt von der Sonne ist ein Vampir nie, allein schon wegen seiner empfindlichen, auf Nachtsicht ausgerichteten Augen. Doch er muß noch lange nicht in Flammen aufgehen, nur weil er nicht pünktlich in seinem Versteck ist. Manche Vampire tragen schwere Verbrennungen davon, andere einen Sonnenbrand, manche Erblinden, und wieder andere werden allgemein stark geschwächt und sind noch in der nächsten Nacht nicht wieder ganz bei Kräften. Andere wiederum bekommen eine Art Migräneanfall, der rasende Kopfschmerzen, eine unerträgliche Empfindlichkeit der Sinne und heftige Übelkeit mit sich bringt. Einige wenige brauchen allerdings nur eine dicht abschließende Sonnenbrille und schon können sie im Licht umherwandeln wie die anderen Völker.
Vampire können im Gegensatz zu allen anderen Rassen nicht auf die übliche Weise Kinder zeugen. Ihre Art existiert weiter, indem Mitglieder anderer Völker durch den Bluttausch mit einem Vampir selbst in einen umgewandelt werden; dabei verschwinden die früheren Rassenmerkmale des Blutkindes.
Stahl, Glas, Kunststoff, es ist unerheblich womit man einen Vampir verletzt. Seine Wunden werden jedes Mal heilen. Es sei denn, man benutzt Eibenholz. Reines Holz oder reines Eibengift scheinen keine Wirkung zu haben. Nur Waffen aus echtem Eibenholz vermögen einen Vampir ernsthaft und für längere Zeit zu verletzen. Traditioneller Weise verwendet man Pflöcke, die dem Vampir ins Herz getrieben werden.
Leben:
Wie allgemein bekannt ist, ernähren sich Vampire von Blut; es kann sowohl Tier- als auch Menschenblut oder auch das anderer Völker sein. Normale Nahrungsmittel können sie in Maßen essen, sie haben jedoch keinen Nährwert. Ißt ein Vampir zu viel Nahrung bekommt er sehr schmerzhafte Krämpfe, die einen ganzen Tag lang anhalten können.
Vampire haben einen so langsamen Herzschlag, daß dieser nicht spürbar ist bzw. in einem egûráter Krankenhaus als Flat-Line angezeigt wird. Ihr Körper hat stets eine Temperatur von etwa 27 °C, es sei denn sie haben gerade erst getrunken. In diesem Fall haben sie normale Körpertemperatur.
Vampire sind unheimlich zäh. Um sie zu töten muß man sie praktisch in Stücke reißen und am besten noch verbrennen. Auch schwere Kopfverletzungen sind nicht tödlich, so lange das Gehirn nicht vollständig zerstört wird; allerdings führen sie zu einer totalen Amnesie und es kann sein, daß der Vampir alles vom Laufen bis zum Sprechen neu lernen muß. Wenn ein Vampir stirbt, zerfällt er zu feinem, grauen Staub.
Zwar sind Mitglieder dieses Volkes eher Einzelgänger, doch wie bereits erwähnt schließen sie sich auch manchmal zu Clans zusammen. Als Aufenthaltsort ist Egûrát besonders beliebt, da es keine echte Sonne gibt und sich jeder Vampir somit frei auf der Straße bewegen kann. Der einzige Hinderungsgrund am Tage aktiv zu sein ist die Müdigkeit, die recht lästig sein kann.